ABENDS IN DER STADT

kneipe : Balkon eines Restaurants, traditionelle Folklore-Stil.

Die engen Gassen der alten Dichterstadt sind voller abenteuersuchenden Menschen.
Aus Kneipen und Cafes dringt Stimmengewirr und Lifemusik.
Tageshitze hat sich an die Nacht geklammert und es ist unendlich schwül und windstill.

Ich entscheide mich für den Pub mit Irish Folk life.
Am Tisch dort links trinkt ein Paar schweigend seinen Wein, dahinter hält sich ein Liebespaar
an den Händen. Rechts neben mir einige Studenten, die sich über ihren Prof lustig machen
und die Kilkenny-Gläser schwenken und weiter oben das schwule Pärchen,
das nur einen Espresso trinkt.
Sicher wollen sie nüchtern bleiben und sich noch treffen.

Zwei Freundinnen schauen immer wieder zu mir herüber, doch ich -
ich bleib allein. Ich will es so. Zuviel hat mich enttäuscht.

 

 

 

 

DER AUSFLUG

bank am see : Bank auf die Bank of the River in Summer day

Am alten, schon fast zugewachsenen Heidesee steht an einer Stelle des Ufers

eine halbzerfallene Bank.

Sie ist aber für mich noch gut zu benutzen, ich sitze ja alleine hier.

Die Oberfläche des Wassers ist spiegelglatt, denn heute weht kein Lüftchen.

Alles ist ruhig, nur in den Zweigen der Laubbäume haben sich ein paar Vögel niedergelassen,

die sich ab und zu etwas zuzwitschern.

Ein Entenpärchen schwimmt dicht am Rand des Sees und es sieht aus, als beschütze der wunderschön gefärbte

Ganter seine Frau.

Das ist schön und sieht nett aus. Wieso kann ich nicht hierbleiben? Wieso nicht?

Und wo muss ich denn überhaupt hin? Was ist das für ein See? Ach, am besten, ich warte hier erstmal.

Bloß worauf?

Ich ritze mit meinem Stock ein paar Furchen in die Fläche vor der Bank.

Es geht schwer, denn der Boden ist festgetreten und staubtrocken.

Hinter mir höre ich Schritte und als ich mich umdrehe, sehe ich eine Frau, die ich zu kennen glaube.

Ich lächele sie an, aber sie schaut böse.

Was machen Sie hier, Frau Baumann? fragt sie mich.

Wer ist Frau Baumann, denke ich und will grad sagen, dass ich niemand dieses Namens kenne,

da zerrt sie mich von der Bank hoch und bringt mich weg.

Zur Straße. Dort steht ein Fahrzeug, dass ich schon mal gesehen habe.

Man sitzt sehr bequem darin und freudig steige ich ein.

Die Frau, die mich gefunden hat, nimmt meinen Stock und schlägt mir auf die Knie.

Es tut weh und ich schreie auf.

Sie sagt: Wenn Sie nicht sofort ruhig sind, Frau Baumann, dürfen Sie nicht zum Arzt.

Schon wieder dieser Name. Meinte sie mich? Und zum Arzt?

War ich denn krank? Aus Angst vor der strengen Stimme schweige ich.

Wir fahren eine Weile, dann muss ich aussteigen.

Das große Haus, in das wir gehen, sieht schön farbig aus. Ich meine, hier war ich schon mal.

Dann bringt sie mich in einen kleinen abgedunkelten Raum, in dem nur eine Liege steht.

Sie ist weiß mit weißer Bettwäsche und das sieht alles so kalt aus.

Zwei Männer kommen hinzu.

Sie legen mich darauf und binden mir die Arme und Füße fest.

Dann gehen sie ohne ein Wort.

Was mache ich hier? Ich weiß es nicht.

 

 

ENDE DES URLAUBS IN ***

strand : Holz Terrasse am Strand und Sonne Licht

Ich hatte noch nicht gefrühstückt und deshalb ein Gefühl im Magen, als würde dort ein großes Loch sein,
das es schnellstens zu füllen galt.
Als ich den Gang zur Treppe beschritt, ahnte ich irgendwie, dass der Tag heute nicht so sein würde wie jeder andere vorher.
Man kann das nicht beschreiben - so eine Art Menetekel eben.
Schon gestern war eine eigentümliche Betriebsamkeit zu spüren gewesen, die sich in nichts Konkretes fassen ließ.
Auf den Straßen sahen wir Männer in Grüppchen stehen, mit aufmerksamen Blicken und in Jacketts, was hier eher ungewöhnlich ist.
Auch eine verstärkte Polizeipräsenz fiel uns auf.

Meine beiden Kinder, deretwegen ich den Urlaub am Meer gebucht hatte, waren schon vorangelaufen,
um sich wie immer die besten Happen vom Büffett zu sichern.
Vorher wollten sie noch zum Strand. Man musste früh dort sein, um eine der Strandliegen zu ergattern.

Schlagartig wusste ich, dass das flaue Gefühl im Magen nicht nur vom Hunger kam.
Ich lief schnell die Treppe hinunter. In der Hotelhalle war kein Mensch.
Was war passiert?
Wo war der Portier? Wo meine Kinder? Wo die Gäste? Im Frühstücksraum war auch niemand.
Die glänzenden Spiegel an den Wänden warfen mein Bild zurück.
Ich träumte doch nicht? Alles schien hier so unwirklich.
Auf den Tischen standen die Gedecke der Gäste, benutzt, aber niemand war zu sehen.
Ein umgeworfenes Glas zwang meinen Blick über den Saal.
Das reichhaltige allinclusive Büffet war bisher wenig angetastet. Auf dem Parkettboden lagen eine Serviette und dort hinten
ein Kuscheltier; ich konnte nicht erkennen, was es war.
Die Strahler, die sonst das Büffet erleuchteten, waren nicht eingeschaltet. Von irgendwoher kam ein Luftzug.

Unschlüssig blieb ich stehen. Hatte ich etwas im Zimmer vergessen? Achja, mein Hörgerät. Ich musste es seit meinem Unfall tragen
und konnte mich noch immer nicht daran gewöhnen. Ich lief zurück.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer zurück begegnete mir auch niemand. Seltsam, sonst waren hier die Gänge fast immer verstopft,
immerhin waren wir ja hier in einer wunderbaren Ferienanlage in ***, direkt am Meer.

Als ich mein Hörgerät einsetzte, hörte ich den Lärm, der das Hotel und die Straße davor zu erschüttern schien.

Ich ging zum Fenster und sah das Loch in der Straße und die vielen blutenden Menschen zwischen

den Trümmern der Autos.
 

 

 

AN EINEM ABEND IN IRGENDEINER STADT

ubahnstation : Die ankommenden u-Bahn in Moskau, Russland

Erst als es langsam dunkel wurde draußen, traute sie sich aus dem Haus. Auch, weil die Hitze des Tages nun langsam nachließ.
Den Rucksack auf ihrem schmalen Rücken sah man kaum.
Sie lief die Straße hinunter bis zur U-Bahn-Station, vorbei an Mietshäusern, die den Geruch von Armut
und Proletentum ausatmeten.
Vor einem Eingang standen einige Männer, die ihr - so schien es - argwöhnisch entgegensahen.
Die Wege vor ihr lagen im Dreck, aus den Häusern roch es nach Moder und die Fenster mit abgeblätterten Rahmen
und ungeputzt, waren weit aufgerissen.
Hier und da weinte ein Kind, Türen wurden zugeschlagen, ein grollendes Stimmengewitter drang auf die Straße.
Verwahrloste Jugendliche, einen Fuß auf dem Boden, den anderen auf die abgebröckelte Hausmauer gelehnt,
standen rauchend da und beobachteten sie ebenfalls.
Sie wechselte die Straßenseite.

Benommen setzte sie knieweich ihre Schritte, bis sie den Bahnhof erreichte.
Sie stieg die beschmutzten und von Urin getränkten Steinstufen hinab und wandelte wie ein Geist zum Bahnsteig.
Bis hierhin hatte sie es also schon mal geschafft. Nun die drei Stationen fahren.
Der Zug fuhr mit einem tosenden Lärm ein, so schien es ihr zumindest, und sie drängte sich mit anderen Personen in das Abteil.
Sahen die Menschen zu ihr hin? Konnten sie etwas merken?
Je unsicherer sie wurde, desto härter wurde ihr Blick. Kein Gesichtsmuskel zuckte und ihre stahlgrauen Augen
verloren sich im Licht des Waggons.

Zum Glück hielt jetzt der Zug und sie floh fast aus der Bahn. Sie sah sich um, aber niemand schien auf sie zu achten.
Am Ausgang saß ein Obdachloser auf einer Zeitung und sah ihr bittend entgegen. Stumm ging sie mit gebeugtem Rücken
an ihm vorbei. Enttäuscht blickte er ihr nach.

Der Inhalt des Rucksackes mochte leicht sein, denn er trug kaum auf. Verunsichert lauschte sie, aber sie
vernahm außer den üblichen Stadtgeräuschen nichts, was sie beunruhigte.
Erleichtert, aber auch nervös beschleunigte sie ihre Schritte.

Endlich war sie am Ziel. Das große Gebäude mit der glatten hellen Fassade strahlte Hilfe und Geborgenheit aus.
Sie nahm den Rucksack von ihren Schultern und legte das Baby in die Klappe.

 

 

 

IRRTUM

angst : Dunkle Treppe beleuchtet Unevely durch ein Punktlicht fast in der Dunkelheit

Er sitzt mir gegenüber.
Durch seine dicken Brillengläser schaut er mich unsicher und auch ein wenig einfältig an.
Wenn man ihm seine Brille wegnähme, sähe er gar nichts mehr.
Er muss sich operieren lassen, aber er hat Angst. Es ist nicht nur seine Augenkrankheit.

Seine Füße sind gekreuzt und er trägt diese altmodischen Hausschuhe;
man nennt sie Kamelhaarsocken, glaube ich.

Schweiß tritt ihm in winzigen Tröpfchen auf die Stirn, die niedrig ist und
von dichtem grauen Haar begrenzt.
Ich höre ihn atmen und senke den Blick, bemerke seine zittenden Hände.

An der Rechten hat er am Mittelfinger einen Ring, Ehering vermutlich.
Aber warum am Mittelfinger? Vielleicht, weil ihm der Ring zu groß geworden ist für den Ringfinger,
an den er eigentlich gehört.

Die Tür meines Büros geht auf. Zwei Pfleger kommen herein
und nehmen ihn wortlos mit. Hilflos sieht er mich an.
Seine Frau, die noch ohne Brille sehen konnte und viel jünger war als er,
ist vor einer Stunde gestorben.

Und er hat schuld daran, glaubt er.

Er wird nicht damit fertig werden, dass sie statt seiner den tödlichen Trank zu sich nahm,
den er ihr selber reichte.

Ich klappe seine Akte zu.

 

BLÜHENDE, VERWELKENDE ROSEN

welke rosen : Tote Rosen

Die Treppe zum obersten Stockwerk war nicht so ausgetreten wie die darunterliegenden,
die tiefe Dellen aufwiesen.
Den letzten Absatz ging ich langsam, denn ich wusste nicht, was mich erwartete.

Die Enge des Treppenhauses erdrückte mich. Es roch seltsamerweise nicht muffig oder verschimmelt,
wie so oft in uralten Häusern.
Hinter mir schnaufte mein Kollege. In seinem Alter sind sechzig Stufen auch kein Pappenstiel.
Ich dachte an meinen Vater, der auch so schwer atmete, wenn er Treppen steigen musste.
Mein Vater war schon einige Jahre tot und ich besuchte meine Mutter regelmäßig.
Das war ihr zu wenig, weswegen sie immer in Tränen ausbrach, wenn ich wieder ging.
Aber ich konnte ja nicht bleiben. Ich hatte meinen Beruf, der mich ganz forderte.
So wie jetzt.

Ich atmete tief den frischen Geruch ein, der aus einer der Wohnungen zu kommen schien.
Vor der angegebenen Wohnungstür blieben wir stehen. Ein blankgeputztes Messingschild zeigte den Namen B. MEISNER.
Ich horchte einen Moment lang. Still war es; nur der Duft, der unter der Tür hervorkam, irritierte mich.

Die Stimme am Telefon klang ruhig. Er hätte seine Mutter umgebracht, sagte er.
Wir sollen kommen und ihn festnehmen.
Ich klopfte, denn eine Klingel war nicht zu sehen. Er öffnete und ließ uns ein.
Sein Blick verschwamm irgendwo in der Ferne.

Da lag sie, über und über mit weißen und roten Rosen bedeckt.

Ich beschloß, am Abend meine Mutter zu besuchen und nicht nur ein halbes Stündchen zu bleiben.

 

 

DAS KLASSENTREFFEN

schulklasse : Klassenzimmer ohne Studenten mit Holzmöbeln und grüne Blackkboard auf Ziegel-Mauer-rendering

Der handgeschriebene Brief lag im Kasten und sie sah: privat.
Ein Briefkuvert von Behörden oder eine Rechnung sieht anders aus.

Als sie den Absender las, erschrak sie.
Es war so ein Gefühl von freudigem und erwartungsfrohem,
doch auch ängstlichem Wallen in der Bauchgegend.

'Von Gitte, der ehemaligen Schulfreundin....
Wie mag sie an meine Adresse gekommen sein?
Ich bin doch vor Jahren schon in eine andere Stadt gezogen und der Kontakt
war schon vorher abgebrochen.'

Mit fliegenden Beinen eilte sie in ihre Wohnung, riss den Brief auf und las...

Ein Klassentreffen war geplant, nach zwanzig Jahren!
Fast alle würden kommen, auch Wolfgang.

Wolfgang....

Sie sieht ihn wieder vor sich:
Hellblaues Hemd, drahtig, groß, schwarzes Haar und seine Augen von einem unglaublichen Blau.
Sein Mund weich und sinnlich, der Gang schlaksig.
Alle Männer, die sie danach hatte, glichen ihm äußerlich irgendwie...

Sie hat ihn nie vergessen können.
Eine Liebe, die im jungen Schulalter begann und die sich nie erfüllte.
Wie hatte sie um ihn geweint und gelitten!

Und erst, als sie schon zwei Jahre verheiratet war, traf sie ihn auf einer Betriebsfeier wieder.
Bist du glücklich, fragte er, und sie sagte: ja.
Es war nicht die Wahrheit, sie fühlten es beide.
Es wär nicht gut gegangen mit uns, sagte er. Zwei harte Steine mahlen sich kaputt.

Gitte wollte schnell eine Antwort.
Sie sagte ab.

 

 

DIE ALTEN FOTOS

alte fotos : Nahaufnahme von alten Fotos, Briefen und Buch. Stockfoto

Er hatte alte Bilder, Fotos von Betriebsausflügen, von der Arbeit mit nach Hause gebracht.
Man hatte sie beim Aufräumen gefunden, als der Seniorchef verstorben war.
'Bitte nicht eifersüchtig werden, da ist auch Madame drauf' sagte er.
Madame ist seine geschiedene Frau. Die Scheidung war noch nicht lange her und seine
Vergangenheit mit ihr machte sie rasend.
Wie gern hätte sie all die Jahre mit ihm verbracht! Wie sehr hätten sie sich geliebt!
Doch es ist nicht zu ändern, es ist, wie es ist. Jetzt liebte er sie.

Als er zu ihr kam, hatte er nichts als eine Reisetasche mit seinen persönlichen Sachen und die wichtigsten Papiere.
Keine Erinnerungsstücke, keine Fotos aus vergangener Zeit.
Und sie hätte doch so gern gewusst, wie er in jung ausgesehen hatte...

Und nun sind da diese Bilder.
Er, schwarzgelockt, Adlerblick. Neben ihm - Madame. Sie lächelten sich an.
Das ist sie also, dachte sie.
Sie sah gut aus, die Haare hochgesteckt, offensichtlich sehr lange Haare.
Blond. Anders als sie.  Sie trägt auch die Haare meist zu einem Wirbel zusammengesteckt,
er mag das.
Sie konnte nicht verhindern, dass die Eifersucht wie ein Feuer durch ihren Körper fuhr.
Er sah es. 'Bitte' sagte er, 'das ist Vergangenheit'.
Tränen schossen ihr in die Augen und sie wandte sich ab.

Manchmal ist es besser, NICHTS zu wissen.

 

 

EINGEWIESEN

mordopfer : Tatort - Mord auf der Straße

Wieso schicken sie mich jetzt so spät noch zum Zigarettenautomaten,
dachte sie, als sie mit der Kreditkarte ihres Vaters in der Hand die Treppe des Mietshauses hinunterrannte. Das letzte Stück rutschte sie auf dem Geländer, das durfte die Vermieterin nicht sehen, die irgendwie immer präsent war und fast alles sah.
Diesmal nicht; sie hatte Glück.
Der Automat war am Ende der Straße, die sich ein wenig bog und in einen kleinen Park mündete.
Hier war sie oft mit ihren Freunden aus der Schule, meist ältere, und dort hatte sie auch selbst schon einmal das Rauchen ausprobiert.

Es war ein warmer Sommerabend und sie hatte keine Eile.
Den ganzen Tag hatte sie am PC gesessen und darüber wieder einmal ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
Sie fand das nicht schlimm, denn es fragte, außer der Lehrerin, niemand danach.
Ihren Lehrern gegenüber reagierte sie zwar nicht unbedingt frech, aber sie war von einer unglaublichen Renitenz, die es ihnen schwer machte, mit ihr zu einem Schulterschluss zu kommen.

Da werde ich mir sicher wieder die Vorwürfe meiner Mutter anhören dürfen, warum ich so lange weg war und was ich denn gemacht hätte, sinnierte sie weiter.
Und mein Vater? Dem bin ich egal, ich glaube, er ist nicht mein richtiger Vater.
Wie kann er nur so etwas glauben! Ich versteh das alles nicht...
Sie streiten sich so oft in letzter Zeit und ich manchmal denke ich, dass ich der Grund sein könnte und dass sie sich vielleicht trennen würden.
Bei wem sollte ich dann wohnen? Vielleicht eine Woche bei Mum, eine bei Dad.
Ach egal, soweit ist es noch lange nicht, jetzt hole ich erst einmal die Ziggis.
Hoffentlich erwischt mich keiner, eigentlich dürfte ich ja nicht.
Na, gut gegangen. Nun schnell nach Hause, vielleicht kann ich noch eine Runde mit Svenni chatten.
Hoffentlich ist er on! Wen hab ich denn sonst noch....
Dem kann ich voll alles erzählen. Ich glaube, Mama hat 'nen Freund.
Wenn das Papa wüsste! Der würde ausrasten!

Mama? Papa? Ich bin wieder daaaa....


Auszug aus dem vorläufigen Protokoll der Kriminalpolizei:

...lagen die Leichen des Mannes und der Frau übereinander.
Eine Schusswaffe lag daneben.
Ob es Mord mit anschließendem Suizid war und wer wen tötete,
muss die Spurensicherung zusammen mit dem Gerichtsmediziner,
Dr. Wagenknecht, klären.

Die zwölfjährige Tochter, die ihre Eltern leblos vorfand, wurde vom Notarzt in die Klinik eingewiesen.

 

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